Mai 02, 2022

Jetzt Düngermengen sichern und schon an die Einlagerung denken!

Das hohe Preisniveau der vergangenen Monate hat viele Landwirte eiskalt erwischt. Trotzdem muss noch Dünger für die dritte Gabe und Grünland geordert werden. Gleichzeitig sollte man den Blick bereits auf die nächste Saison richten.

Aber: Lohnt es sich überhaupt noch, seine Pflanzenbestände bedarfsgerecht zu düngen? Und ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Düngerkauf?

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5 Gute Gründe, warum Sie jetzt schon Dünger einlagern sollten 

1. Sie haben eine hohe Verzinsung Ihres eingesetzten Kapitals 

Zwar ist der Düngerpreis immer noch auf einem hohen Niveau. Allerdings gilt das auch für die Erzeugerpreise, wodurch sich nach Abzug der Stickstoffkosten immer noch sehr gute Erlöse ergeben, da Stickstoff das Betriebsmittel mit der höchsten Verzinsung ist. Hierzu ein Beispiel: 

In diesem Fall haben wir rund 180 Stickstoff-Steigerungsversuche im Weizen als Grundlage für unsere Berechnung genommen. Hier ergab sich bei einem Einsatz von 180 kg/N ha einen um 3,85 t höheren Weizenertrag im Vergleich zu einer ungedüngten Kontrolle. 

Auf Basis der derzeitigen Weizenfutures (320 €/t Sept 23, Stand 26.4.) und aktuellen Düngereinkaufspreisen errechnet sich so allein für den Ertrag schon eine Verzinsung von 174 Prozent!!!. Der Erlös für Protein ist dabei noch nicht berücksichtigt. 

Tabellen Argumente Saisonstart_V2.jpg

Tab.: Verzinsung der Stickstoff-Düngung in der Saison 2023 anhand aktueller Preise (Basis: 180 Stickstoff-Steigerungsversuche, Weizenpreis Matif Sept 23 Stand 26.04., aktuelle Düngerpreise)

2. Wenn Sie Ihren Einkauf splitten, verringern Sie das Risiko, zu teuer einzukaufen 

Die Produktion von Düngemitteln ist extrem energieintensiv. Unter anderem dient Gas als Basis für die Herstellung unserer Produkte. Der Gaspreis variierte in der letzten Zeit extrem. Allein in den vergangenen Wochen hatten wir eine Preisdifferenz von mehr als 300 Prozent. Dies gilt auch für Ammoniak, dem Rohstoff für die Düngemittelproduktion. Hinzu kommt, dass die Gaslieferstopps für Polen und Bulgarien zeigen, wie unsicher die gegenwärtige Situation ist. Und niemand weiß, was noch kommen wird.  
Das heißt: Niemand kann vorhersagen, wie sich die Preise weiterentwickeln werden. 
Deshalb:  Splitten Sie ihre Düngerkäufe, um unvorhersehbaren Ereignissen auszuweichen und nicht unter Druck kaufen zu müssen (1/3 jetzt, 1/3 im Herbst, 1/3 zur Saison). 

3. Es lohnt sich, das Risiko abzusichern 

Wenn Sie geplant haben, einen Teil Ihrer Ernte im nächsten Jahr zu verkaufen, sollten unbedingt die Kosten anteilig abgesichert sein. Die Berechnung oben verdeutlicht, dass sich eine Risikoabsicherung lohnt. 

 

4. Nur physisch verfügbarer Dünger ist guter Dünger 

Deshalb: Sichern Sie sich jetzt schon Dünger in Big Bags und lassen Sie sich die Ware auf Ihren Hof liefern. Wenn Sie die Säcke richtig lagern, bleibt die hohe Qualität des Düngers bis in das Frühjahr erhalten.  

 

5. Sie verbessern Ihre Stickstoff-Düngereffizienz  

Vor allem für die erste Gabe im Frühjahr sollten Sie sich jetzt schon mit Dünger eindecken.  Empfehlenswert ist der Stickstoff-Schwefel-Dünger YaraBela Sulfan. Durch den enthaltenen Schwefel sorgt er dafür, dass die Pflanzen den Stickstoff besonders gut verwerten können. Somit wird jedes Kilogramm Stickstoff optimal genutzt.