Juni 10, 2015
Vorfall im Werk in Brunsbüttel am 10.06.2015
Am Mittwoch, 10.06.2015, kam es um 17:10 Uhr in einer Produktionsanlage der Yara Brunsbüttel GmbH zu einem Vorfall.
An einem der vier Vergasungsreaktoren in der POX-Anlage kam es zu einer Gasleckage. Das ausströmende Gas, ein Gemisch aus Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Wasserdampf hat sich kurze Zeit später entzündet. Dadurch entstand die auch außerhalb des Werksgeländes hörbare Verpuffung.
Die betreffende Anlage hat sich, wie vorgesehen, automatisch abgeschaltet. Vorsorglich wurden daraufhin vom Bedienpersonal auch angrenzende Anlagenbereiche abgestellt.
Die von Bayer MaterialScience und Yara gemeinsam betriebene Industriepark-Feuerwehr hat sofort mit den Löscharbeiten begonnen, so dass bereits nach etwa 30-40 Minuten der eigentliche Brand gelöscht war. Anschließend wurde die betreffende Anlage weiter mit Wasserschleier gekühlt.
Entsprechend dem Alarm- und Gefahrenabwehrplan wurden vom Einsatzleiter zusätzlich zur Industrieparkfeuerwehr vorsorglich auch öffentliche Feuerwehrkräfte aus Brunsbüttel und St. Margarethen alarmiert, die die Löscharbeiten unterstützt haben.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls hielten sich keine Personen im Anlagenteil auf. Es wurde niemand verletzt.
In der betreffenden POX-Anlage wird aus Erdgas, Wasserdampf und Sauerstoff durch die sogenannte partielle Oxidation (POS) ein wasserstoff- und kohlenmonoxidreiches Rohgas erzeugt. Dieses Rohgas ist leicht entzündlich und hat schließlich zur Verpuffung geführt.
Aus dem Rohgas wird in weiteren Verfahrensschritten in anderen Anlagenteilen der für die eigentliche Ammoniaksynthese benötigte Wasserstoff erzeugt.
Die Verpuffung und der dabei entstandene Brand beschädigten diverse Einrichtungen wie z.B. Kabel, Armaturen, Rohrleitungen und Isolierung in der Anlage. Die Schadenshöhe wird zurzeit mit mehreren Hunderttausend Euro geschätzt.
Unmittelbar nach dem Vorfall wurden die zuständigen Behörden informiert. Eine Gefährdung für die Öffentlichkeit hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.
Um die genaue Ursache zu ermitteln, erfolgt in Abstimmung mit den Behörden eine detaillierte Unfalluntersuchung unter Beteiligung externer Sachverständiger.
An einem der vier Vergasungsreaktoren in der POX-Anlage kam es zu einer Gasleckage. Das ausströmende Gas, ein Gemisch aus Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Wasserdampf hat sich kurze Zeit später entzündet. Dadurch entstand die auch außerhalb des Werksgeländes hörbare Verpuffung.
Die betreffende Anlage hat sich, wie vorgesehen, automatisch abgeschaltet. Vorsorglich wurden daraufhin vom Bedienpersonal auch angrenzende Anlagenbereiche abgestellt.
Die von Bayer MaterialScience und Yara gemeinsam betriebene Industriepark-Feuerwehr hat sofort mit den Löscharbeiten begonnen, so dass bereits nach etwa 30-40 Minuten der eigentliche Brand gelöscht war. Anschließend wurde die betreffende Anlage weiter mit Wasserschleier gekühlt.
Entsprechend dem Alarm- und Gefahrenabwehrplan wurden vom Einsatzleiter zusätzlich zur Industrieparkfeuerwehr vorsorglich auch öffentliche Feuerwehrkräfte aus Brunsbüttel und St. Margarethen alarmiert, die die Löscharbeiten unterstützt haben.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls hielten sich keine Personen im Anlagenteil auf. Es wurde niemand verletzt.
In der betreffenden POX-Anlage wird aus Erdgas, Wasserdampf und Sauerstoff durch die sogenannte partielle Oxidation (POS) ein wasserstoff- und kohlenmonoxidreiches Rohgas erzeugt. Dieses Rohgas ist leicht entzündlich und hat schließlich zur Verpuffung geführt.
Aus dem Rohgas wird in weiteren Verfahrensschritten in anderen Anlagenteilen der für die eigentliche Ammoniaksynthese benötigte Wasserstoff erzeugt.
Die Verpuffung und der dabei entstandene Brand beschädigten diverse Einrichtungen wie z.B. Kabel, Armaturen, Rohrleitungen und Isolierung in der Anlage. Die Schadenshöhe wird zurzeit mit mehreren Hunderttausend Euro geschätzt.
Unmittelbar nach dem Vorfall wurden die zuständigen Behörden informiert. Eine Gefährdung für die Öffentlichkeit hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.
Um die genaue Ursache zu ermitteln, erfolgt in Abstimmung mit den Behörden eine detaillierte Unfalluntersuchung unter Beteiligung externer Sachverständiger.