Dezember 22, 2022

Beerenanbau: Ein kurzer Rückblick und ein Ausblick auf 2023

Im vergangenen Jahr gab es einige Herausforderungen im Erdbeeranbau zu meistern. Welche Lehren lassen sich daraus ziehen?

Vielen Dank an alle, die uns in diesem Jahr auf der ExpoSE in Karlsruhe am Stand besucht haben.
Wir konnten einige neue Kunden begrüßen und sehr interessante Gespräche führen. Trotz der nicht befriedigenden Erlössituation in diesem Jahr blicken die meisten von Ihnen positiv in die Zukunft. Und das, obwohl im nächsten Jahr wieder einige Herausforderungen auf Sie alle warten. Neben den gestiegenen Energiekosten und Arbeitskräftemangel hat auch der Klimawandel einen großen Einfluss auf unsere Erdbeeren.

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Die wärmeren Herbst- und Wintermonate der vergangenen Jahre führten zu einem nachweislich frühen Austriebs- und Blühbeginn. Im Jahr 2021 beispielsweise begann in einigen Regionen Deutschlands die Sorte `Elsanta´ bereits Anfang April im Freiland zu blühen. Damit steigt das Spätfrostrisiko. Die frühe Blüte ist aber nicht zwangsläufig auch mit einem frühen Erntebeginn verbunden. Der Grund: Nach einem frühen Blühbeginn folgen nicht immer warme Temperaturen, die bis zur Reife anhalten.

Wichtig für den Erdbeeranbau ist die Tatsache, dass die wärmeren Herbst- und Wintermonate die physiologischen Prozesse in der Pflanze beeinflussen, insbesondere die Anlage der Blüten und die Winterruhe.

Sobald Temperatur und Tageslänge einen kritischen Wert unterschreiten, legen Erdbeeren die Blüten für das kommende Frühjahr an. Dies geschieht normalerweise im September. Bedingt durch die milden Temperaturen kann sich der Zeitpunkt, an dem der Impuls zur Blütenanlage erfolgt, nach hinten verschieben. Ist dieser Impuls einmal erfolgt, werden fortlaufend neue Blüten gebildet. Unterbrochen wird dieser Vorgang erst, wenn wieder ein bestimmter noch tieferliegender Temperaturwert unterschritten wird.

Es kann aber in bestimmten Regionen passieren, dass dieser niedrige Temperaturwert nicht erreicht wird und weiterhin Blüten gebildet werden. In der nächsten Saison ist dann ein übermäßiger Fruchtbehang zu beobachten. Da aber die Blattmasse nicht beeinflusst wird, ist die Pflanze oft nicht in der Lage, die vielen Früchte ausreichend zu ernähren. Die Früchte bleiben klein und weniger süß und aromatisch.

Da die Temperaturen zwischen September und Dezember in diesem Jahr sehr mild waren sollten Sie auf dieses Phänomen vorbereitet sein. Die Fertigation von Erdbeeren kann ein sehr guter Weg sein, die Erdbeeren bedarfsgerecht zu ernähren. Die Fertigation mit YaraTera Calcinit und YaraTera Kristalon Rot bietet die Möglichkeit, die Düngung jederzeit an unterschiedliche Wachstumsphasen und Witterungsbedingungen anzupassen.

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