Februar 27, 2024

Nährstoffe für vitale und starke Maispflanzen

Mit der Unterfußdüngung wird der Grundstein für Bestände gelegt, denen Nässe und Kälte oder Trockenheit und Hitze weniger anhaben. Biostimulanzien helfen zudem die Auswirkungen von solchen abiotischen Stressfaktoren zu minimieren.

Das Ziel der Unterfußdüngung ist, die Jugendentwicklung der Pflanzen rasch abzuschließen. Zudem soll ein konkurrenzfähiger Maisbestand aufgebaut werden, der die Nährstoffe aus der Organik rasch aufnehmen kann. Um dieses Ziel zu erreichen, kommt es bei der Unterfußdüngung auf folgende Punkte an: 

  • Schnellverfügbarer Nitratstickstoff, um den Stickstoff-Bedarf der Pflanzen bis zum Längenwachstum sicher zu decken und die Zeit bis die Organik „wirkt“ zu überbrücken. 
  • Wasserlösliches Phosphat ist der Grundstein der Unterfußdüngung und einer zügigen Jugendentwicklung. 
  • Pflanzenverfügbares Magnesium – unter den relevanten Ackerbau-Kulturen hat Mais mit den höchsten Magnesiumbedarf.  
  • Schwefel: Der Schwefel aus der Organik wird oft zu spät mineralisiert oder ist nicht vorhanden. Für eine möglichst hohe Stickstoff-Effizienz ist Schwefel in der Maisdüngestrategie daher ein Muss. 
  • Bor: Ohne Bor kein voller Kolben – das Hauptertragsorgan des Maises kann sich nur bei ausreichender Borversorgung optimal ausbilden. 
  • Zink: Oftmals lässt sich bei Mais Zinkmangel beobachten. Dieser zeigt sich durch Aufhellungen zwischen den Blattadern und der Mittelrippe. Diesen gilt es, von vornherein auszuschließen. 
  • Einkornware: Die vielen Anforderungen, die an den Unterfußdünger gestellt werden, lassen sich nur mit Einkornware erfüllen – wie zum Beispiel: YaraMila Mais im Big Bag. Hierdurch wird die bestmögliche Verteilung auch bei geringen Nährstoffmengen gewährleistet. Dieser Unterfußdünger zeichnet sich durch eine hohe Schlagkraft aus: Ein Stillstand, zum Beispiel durch verstopfte Saatrohre, wird durch die hohe Produktqualität vermieden. 

Biostimulanzien mindern abiotischen Stress bei Pflanzen 

Algen sind an Küsten mit einem starken Gezeitenstrom hohem abiotischen Stress ausgesetzt. Mal sind sie komplett überflutet, mal in der prallen Sonne. Dieser abiotische Stress – durch zum Beispiel Hitze und Trockenheit oder Nässe und Kälte – führt dazu, dass sich freie Radikale innerhalb und außerhalb der Pflanzenzellen ansammeln, und sie schädigen. Um sich davor zu schützen, bildet die Alge Ascophyllum nodosum unter anderem antioxidative Substanzen wie Fucoidane und Phlorotannine. Diese lassen sich extrahieren und bei anderen Kulturpflanzen einsetzen, um die Stresstoleranz zu verbessern. So können die Pflanzen Stress durch Hitze, Kälte, Strahlung oder Herbizide besser überstehen. Unser Blattdünger YaraVita Biotrac ist daher ein Anti-Stress-Dünger für den Mais.