Mai 13, 2015

Wheat Yield Initiative aktuell vom 13.05.2015

Die Entwicklung auf den Versuchs-Standorten läuft derzeit ohne besondere Vorkommnisse. Lediglich in Neuenkirchen ist am 5. Mai ein Hagelschauer über das Versuchsfeld gezogen. Entsprechend wurden die Blätter vom Hagel angeschlagen. Wegen des noch frühen Entwicklungs-Stadiums der Pflanzen - das letzte Blatt hat noch nicht geschoben - und wegen der relativ geringen Verletzungen durch den Hagel rechnet Manfred Rambow jedoch nicht mit relevanten Auswirkungen auf den Ertrag.

Für die Düngung ergibt sich folgendes Bild: Der Bestand in Gelting wurden am 8. Mai mit 30 Kilogramm Stickstoff gedüngt (YaraBela Sulfan mit dem N-Sensor). Somit ist der Bestand auf 170 Kilogramm Stickstoff aufgedüngt. Die Bonitur der Sorte Elixer zeigt den Entwicklungsstand.

Laut N-Tester besteht auf Fehmarn derzeit kein Bedarf für eine weitere Düngergabe. Der Bestand präsentiert sich allerdings etwas ungleichmäßig. Hier wurde die Bearbeitungsrichtung im Herbst um 90 Grad geändert. Auf dem Bild der Stickstoff-Aufnahme mit dem Sensor (siehe Sensor-Karten) ist dies deutlich zu erkennen. Die Streifen auf dem Bild liegen quer zur jetzigen Fahrgasse.

Auch in Tiebensee gab es nach der Düngung am 27.4. (im Schnitt über die Fläche 50 kg Stickstoff variabel mit Sensor) keine weiteren Maßnahmen. Der Bestand ist mit 180 Kilogramm Stickstoff gut versorgt. Die nächste Gabe ist für Mitte bis Ende nächster Woche geplant.

Auf dem Standort Schlemmin hat der Weizen bei guter Bodenfeuchte in der letzten Woche ein ordentliches Wachstum gezeigt - das Fahnenblatt spitzt! Aktuell steht der vorgesehene Schlagteil von 30 Hektar auf 165 Kilogramm Stickstoff pro Hektar über drei Teilgaben mit YaraBela Optimag und YaraBela Extran. Der aktuelle N-Tester-Wert liegt bei 740 Punkten, das bedeutet, es gibt derzeit keinen weiteren Stickstoff-Bedarf. Jens Grube urteilt: „Bestandesdichte und Stickstoff-Aufnahme stimmen optimistisch.“