Mai 29, 2015

Wheat Yield Initiative aktuell vom 29.05.2015

Auf allen vier Standorten entwickeln sich die Weizenbestände zufriedenstellend. Auch der am 5. Mai in Neuenkirchen niedergegangene Hagel hat – wie bereits vermutet – keinen ertragswirksamen Schaden anrichten können.

Die Pflanzen zeigen aktuell vier grüne gesunde Blätter, die gut assimilieren können. Das sind gute Voraussetzungen für hohe Erträge.

In der Kalenderwoche 21 erfolgte auf allen Standorten eine Fungizidbehandlung zum Entwicklungsstand BBCH 39. Wichtig ist der richtige Ausbringungszeitpunkt, damit auch das Fahnenblatt mit erfasst und voll geschützt wird. Zum Einsatz kamen wahlweise Aviator Xpro Duo oder Skyway Xpro. Die beiden Mittel führen zum jetzigen Wachstumszeitpunkt keine unterschiedlichen Wirkungen. In der Summe der gesamten Vegetationsphase ist es bis jetzt gelungen, alle Krankheiten ausreichend zu kontrollieren. Auch Schädlinge wie Blattläuse oder Getreidehähnchen wurden bislang nicht beobachtet.

In wenigen Tagen erwarten die Versuchsansteller den Beginn des Ährenschiebens.

Aktuell sind alle Bestände auch noch einmal aufgedüngt worden. In Schlemmin waren es 50 Kilogramm Stickstoff pro Hektar als Sulfan. In der Nacht vom 28. auf den 29. Mai wurden auf dem Standort Gelting 60 Kilogramm Stickstoff pro Hektar als Sulfan gestreut. Am 29.5. folgte auf Fehmarn eine Düngung mit ebenfalls 60 Kilogramm Stickstoff pro Hektar Sulfan. Auf dem Standort Tiebensee hatte sich laut Untersuchung mit dem N-Tester, gemessen am Fahnenblatt, ein Bedarf von 30 Kilogramm Stickstoff pro Hektar ergeben. Die Düngergabe erfolgte dort bereits am 20. Mai. Im Schnitt sind bis jetzt alle Flächen mit 45 Kilogramm Stickstoff pro Hektar in Form von Sulfan über den Yara N-Sensor versorgt worden.

Als nächste Maßnahme steht die Blattdüngung an. Es werden 3 Liter pro Hekatr YaraVita Hydromag, 0,5 Liter pro Hektar YaraVita Raps pro und 0,3 Liter YaraVita Zintrac zum Einsatz kommen.