May 12, 2025
Grünlanddüngung zum zweiten Schnitt: Der Trockenheit einen Schritt voraus
Auf diese Nährstoffe kommt´s jetzt an:
Schwefel:
Bei späteren Schnitten begrenzt die Bodenfeuchte oft die Verfügbarkeit an Schwefel. Je trockener es ist, umso mehr wird die Mineralisation im Boden gebremst. Allerdings wachsen die Bestände aufgrund des gut erwärmten Bodens bei noch ausreichender Grundfeuchte oft noch weiter und könnten Ertrag bilden. Wird jetzt nur Stickstoff gedüngt, sieht man dennoch häufig aufhellende Grasnarben. Die jüngsten Blätter treiben hell aus und signalisieren so deutlichen Schwefel-Mangel.
Zu diesem Zeitpunkt empfehlen wir die Anwendung von etwa zehn Kilogramm Schwefel pro Hektar. Gedüngt werden sollte Schwefel kombiniert mit einem mineralischen Stickstoffdünger. Denn Stickstoff und Schwefel werden von den Pflanzen gleichzeitig aufgenommen und ergänzen sich in Ihrer Wirkung.
Stickstoff:
Für einen raschen Wiederaustrieb nach der Mahd und eine schnelle Regeneration benötigt die Grasnarbe direkt verfügbaren Stickstoff. So kann der Boden wieder zügig beschattet und dadurch vor unnötiger Verdunstung geschützt werden. Unter trockenen Bedingungen sind nitrathaltige Düngemittel sehr wirkungssicher. Die Gefahr von Ammoniakverlusten geht gegen Null. Sie gehen rasch in die Bodenlösung über und entfalten dort ihre Nährwirkung.
Fazit:
Die sichere Bank für eine gute Grundfutterversorgung ist die Düngung des zweiten Schnitts mit 2-3dt/ha YaraBela Weide Sulfan. Die Kombination aus effizientem Nitratstickstoff und der passenden Menge an Schwefel sorgt für einen zügigen Wiederaustrieb und hohe Erträge auch unter trockenen Bedingungen. Mit Yara Bela Weide Sulfan wird außerdem die Grundlage der Selenversorgung der Herde gelegt. So können durch Anwendung dieses Düngers Tierarztkosten verringert und die Milchleistung optimiert werden.