März 03, 2023

Lückige Bestände mit einer Blattdüngung unterstützen

Die meisten Rapsbestände sind gut durch den Winter gekommen und haben ordentlich Blattmasse aufgebaut. Jedoch sind die Pflanzen auf einigen Standorten aufgrund der Bodeneigenschaften weniger gut entwickelt und brauchen einen Anschub des Wachstums. Zum Vegetationsstart braucht es dann pflanzenverfüge Nährstoffe – vor allem frisches Phosphat. Das sind die Gründe.

Mit fortschreitender Zeit steigen die Temperaturen. Die erste Gabe im Raps ist geplant oder bereits draußen. Dafür wird es auch Zeit, da manche Bestände bereits an Nährstoffmängeln leiden. Sie zeigen zum Teil rötlich verfärbte Blätter (Bild). Der Grund dafür: Diesen Winter variierten die Temperaturen stark. Die wärmeren Tage haben immer wieder dafür gesorgt, dass die Vegetationsruhe kurzzeitig unterbrochen wurde und die Bestände zwischenzeitlich wieder gewachsen sind. Die Pflanzen haben mühevoll Biomasse aufgebaut, die anschließend durch die immer wiederkehrenden Fröste reduziert wurde. Dabei sterben die älteren Blätter ab und müssen über den Umweg Boden als Nährstoffe wieder aufgenommen werden. Um neue Blätter zu bilden, braucht es also eine erneute Nährstoffzufuhr. Da Phosphat im Boden anfangs bei noch kühlen Temperaturen und aufgrund hoher Fixierung oder ungünstiger pH-Werte nur unzureichend pflanzenverfügbar ist, macht eine Blattdüngung Sinn. Besonders Bestände, die wie im Bild lückig oder ungleichmäßig aufgelaufen sind, profitieren von einer Blattdüngung. 

Lückenhafter Bestand

Auf schweren Standorten die weitere Entwicklung fördern 

  • Besonders auf eher schweren Standorten, die sich nur langsam erwärmen und oft von Staunässe betroffen sind, lohnt sich ein Blick ins Wurzelwerk. Sind die Wurzelspitzen verkümmert und der Feinwurzelanteil gering, können Sie mit einer Phosphat-Blattdüngung das Wurzelwachstum ankurbeln.  
  • Auch verdichtete Böden behindern ein ausreichendes Wurzelwachstum und schlussendlich auch die Pflanzenentwicklung. Dies lässt sich sehr gut neben den Fahrspuren erkennen. 
  • In solchen Fällen kann eine Phosphat-Blattdüngung die Wurzelentwicklung ankurbeln. Stimmt das Wurzelwerk, können auch oberirdisch die Lücken in den Beständen besser geschlossen werden. 

 

Wir empfehlen: 

3 l/ha YaraVita Kombiphos + 1 l Bor mit den anstehenden Instektizidbehandlungen 

Zusätzlich empfehlen wir den Zusatz von 0,33 l/ha YaraVita Actisil 
So stärken Sie die Struktur und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen, sodass sie mit Stressphasen besser zurechtkommen.  

 

Hinweise zur Mischbarkeit auf der neuen Tankmix.com website!