Mai 23, 2024

Proteingehalt im Weizen steigern mit YaraVita Thiotrac

Der Qualitätsweizenanbau lohnt sich wieder! Zwischen A-, B- und C-Weizen liegen seit der Ernte 2023 wieder relevante Preisdifferenzen. Die Preise für die neue Ernte festigen diesen Trend. Eine ausreichend hohe dritte Stickstoff-Gabe wird daher vielfach empfohlen. Doch Stickstoff allein macht noch kein Protein. Darauf gilt es noch zu achten!

Die Pflanzen brauchen außerdem Schwefel!  

Um den eingesetzten Stickstoff auch in Proteine umbauen zu können, brauchen die Getreidebestände eine ausreichende Menge an Schwefel. Ist nicht genügend Schwefel vorhanden, wird die Protein-Biosynthese gestört, da der Aufbau von schwefelhaltigen Aminosäuren nicht mehr funktioniert. Diese sind Bestandteil der Klebereiweiße und wirken sich positiv auf die Backqualität des Weizenkorns und den Proteingehalt aus. Daher: Ohne Schwefel keine Qualität. Schwefel lässt sich innerhalb der Pflanze nur schwer verlagern  

Schwefel wird in der Pflanze an Strukturproteine gebunden. Dadurch kann es schlecht von den älteren in die jüngeren Blätter und Ähren verlagert werden. 

Ein Schwefel-Mangel zeigt sich daher auch in Form von Aufhellungen an den jüngeren Blättern. Düngen sie Schwefel daher nie ausschließlich zu Vegetationsbeginn – es steht den Pflanzen schlichtweg nicht zur Proteinbildung zur Verfügung  

Die Besonderheiten 2024 

Aufgrund der ergiebigen Niederschläge gibt es diese Saison noch mehr Gründe die Schwefelblattdüngung in den Fokus zu rücken: 

  • Die Smin-Gehalte in den oberen Bodenschichten sind gering. 
  • Die Pflanzen waren wegen der ausreichenden Feuchtigkeit im Boden nicht gezwungen, tiefer zu wurzeln. 

Daher zeigt sich bereits jetzt oftmals Schwefelmangel, der sich noch verschärfen wird. Abhilfe schaffen hier entweder eine dritte Gabe mit YaraBela Sulfan oder der Einsatz von YaraVita Thiotrac.

Nur gut formulierte Blattdünger sind wirkungssicher 

Setzen Sie bei der Wahl des Blattdüngers auf formulierte Produkte wie YaraVita Thiotrac. Diese sind regenfest, kulturverträglich und zudem gut mit Pflanzenschutzmitteln mischbar. Schwefelhaltige Nährsalze können rasch abgewaschen und unter anderem aufgrund fehlender Netzmittel zu Kulturschäden führen.  

Wir empfehlen: 

3 bis 5 Liter/ha YaraVita Thiotrac mit der Abschlussbehandlung  

Mit welchen Pflanzenschutzmitteln sich die YaraVita Blattdünger mischen lassen, können Sie ganz einfach über www.yaraplus.de/tankmix überprüfen. Oder Sie fragen bei der Yara Fachberatung nach.