März 27, 2023

Raps-Blattdüngung jetzt einplanen mit Mangan, Bor und Moybdän

Geben Sie Ihrem Raps jetzt die Mikronährstoffe mit, die für eine gute Ertragsgrundlage sorgen! In weiten Teilen Deutschlands geht der Raps gerad in das Längenwachstum über oder ist bereits darüber hinaus. Das wärmere Wetter sorgt für Käferzuflug. Kombinieren Sie jetzt Ihre Pflanzenschutz-Maßnahmen mit einer unterstützenden Blattdüngung. So vermeiden Sie Mikronährstoffmangel.

Wie zeigen sich Nährstoffmängel an Rapspflanzen? 

Raps zeigt sehr schnell Mangelsymptome: Oft sichtbar in den unterschiedlichsten Verfärbungen und Verformungen der Blätter. Bormangel führt meist zu Strukturschäden im Pflanzenaufbau (z.B. Verbräunung im Wurzelhals, instabile Stängel, schlechte Wurzelausbildung). Da sich dieses Jahr vor allem auf den Getreidestandorten vielerorts Manganmangel abgezeichnet hat, ist dies auch auf Rapsfeldern zu erwarten. 

Durch das schnelle Wachstum der Rapspflanze sollte auch die Mikronährstoffversorgung zeitnah vor der Blüte sichergestellt sein: So werden auch latente, nicht sichtbare Mängel vermieden und kein Risiko bei der späteren Blüten- und Ertragsbildung eingegangen. Was zum Beispiel ein Manganmangel im Raps nach sich ziehen kann, ist in den folgenden Abbildungen dargestellt. 

Manganmangel Raps

Manganmangel ist in der mittleren Blattetage durch Aufhellungen zwischen den Blattadern zu erwarten. 

Manganunterversorgung bei Raps

Bei kompletter Manganunterversorgung bilden sich erst gar keine Blüten. Das unterstreicht, wie wichtig Mangan für die unterschiedlichsten pflanzenphysiologischen Prozessen, auch für die generative Phase der Pflanze ist. 

Wie wichtig ist Molybdän für den Raps? 

Molybdän wird nur in geringen Mengen benötigt, ist aber dennoch wichtig. Dieser Mikronährstoff hilft bei der Stickstoffumsetzung indem er das Enzym Nitratreduktase im Stoffwechsel der Zelle aktiviert. Fehlt Molybdän, ist die Stickstoffumsetzung von Nitrat in der Pflanze gestört. Bei Kreuzblütlern (Brassicaceae) zu denen der Raps gehört, ist der Molybdänbedarf höher verglichen mit Gräsern. Molybdän ist bei hohen pH-Werten im Boden besser verfügbar als bei niedrigen. Bei anderen Mikronährstoffen ist das genau andersherum. Molybdän ist daher vor allem auf sauren und tonreichen Böden, anmoorigen Standorten und Podsolböden im Mangel der Fall. Ein Molybdän-Mangel zeigt sich im Raps an  Blattchlorosen an den jüngsten Blättern.  

Wir empfehlen: 

3l/ha YaraVita Raps Pro mit den anstehenden Pflanzenschutzmaßnahmen 

Zusätzlich empfehlen wir den Zusatz von 0,33 l/ha YaraVita Actisil, um die Pflanzenstruktur zu stärken und Widerstandsfähigkeit gegen kommende Stressphasen vorzubeugen. 

Hinweise zur Mischbarkeit auf der neuen Tankmix.com website!