May 20, 2025
Trockenheit, Eisheilige und Herbizide - Stress für den Mais
Nach optimalen Aussaatbedingungen bereiten derzeit mehrere Faktoren den Maisanbauern Sorgen:
1. Kühle Nachttemperaturen und Spätfrost:
Mitte Mai traten in vielen Regionen nochmals leichte Fröste auf. Diese niedrigen Temperaturen hemmen die Entwicklung der Maispflanzen erheblich und verlangsamen das Wachstum der Bestände.
2. Trockenheit und Herbizide:
In der Herbizidstrategie beim Mais wird meist auf blatt- und bodenaktive Wirkstoffe gesetzt. Bodenaktive Herbizide benötigen jedoch ausreichend Bodenfeuchtigkeit, um wirksam zu sein – genau diese fehlt aktuell. Besonders auf Flächen mit hohem Unkraut- und Ungrasdruck wird daher häufig eine zusätzliche Behandlung mit einem blattaktiven Wirkstoff notwendig. Diese Maßnahme belastet die Pflanzen zusätzlich und hemmt das Wachstum weiter.
3. Trockenheit und Mikronährstoffe:
Die für den Mais essenziellen Mikronährstoffe Bor und Zink sind unter trockenen Bedingungen nur schwer für junge Pflanzen verfügbar. Fehlt Zink, „verharren“ die Pflanzen in ihrer Entwicklung – der Internodienabstand verkürzt sich, was die Biomassebildung stark einschränkt. Ohne ausreichend Bor wird die Befruchtung gestört, was die Kolben - Ausbildung erheblich beeinträchtigt.
Bild: Schwache Maispflanze aufgrund von abiotischen Stressfaktoren
Die richtige Blattdüngestrategie bringt Schwung in die Bestände
Die unter trockenen Bedingungen schlecht verfügbaren Mikronährstoffe Bor und Zink lassen sich effektiv über das Blatt zuführen. Auch bei Trockenheit werden sie schnell und zuverlässig aufgenommen. Bereits 1 Liter YaraVita BORTRAC und 4 Liter YaraVita MAIS pro Hektar liefern die notwendigen Nährstoffe. Dank des hohen Phosphatgehalts in YaraVita MAIS werden die Pflanzen zusätzlich vitalisiert und in ihrer Bestandesetablierung gestärkt. Phosphat übers Blatt bringt neue Energie für das Wurzelwachstum und somit eine bessere Wasser und Nährstoffaufnahme. Der durch Herbizide, Trockenheit und Kälte verursachte Stress wird dadurch gezielt abgemildert.
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Exkurs: Abiotischer Stress
Kann man sich einen größeren Stress für einen Organismus vorstellen, als stundenlang unter Wasser zu stehen, um anschließend in der prallen Sonne auszutrocknen – und das mehrmals täglich? Wohl kaum. Doch genau mit diesen extremen Bedingungen kommt die Meeresalge Ascophyllum nodosum (L.) bestens zurecht. Der ständige Wechsel aus Überflutung und Austrocknung infolge der Gezeiten verursacht enormen oxidativen Stress, auf den die Alge mit der Bildung antioxidativer Schutzstoffe reagiert.
Obwohl Algen per Definition keine Pflanzen sind, betreiben sie Photosynthese und weisen viele pflanzenähnliche Eigenschaften auf. Deshalb wirken die Abwehrmechanismen der Alge auch bei unseren Kulturpflanzen – wie zum Beispiel dem Mais.
Diese antioxidativen Substanzen sind in YaraAmplix OPTITRAC enthalten. Bereits 2 Liter pro Hektar helfen dem Mais dabei, mit Stresssituationen besser umzugehen.
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Fazit: Der Mais benötigt jetzt gezielte Unterstützung. Die kritische Phase der Jugendentwicklung sowie die Kombination mehrerer Stressfaktoren müssen konsequent angegangen werden:
- 4 Liter/ha YaraVita MAIS
- 1 Liter/ha YaraVita BORTRAC
- 2 Liter/ha YaraAmplix OPTITRAC
Damit wird der Grundstein für einen gesunden, widerstandsfähigen Maisbestand gelegt.