Düngemittel und Klimawandel

Trägt die Landwirtschaft zum Klimawandel bei? Welchen CO2-Fußabdruck haben Mineraldünger? Wie kann die wachsende Weltbevölkerung ernährt und das Klima geschützt werden? Welche Lösungen eignen sich am besten für die nachhaltige Landwirtschaft?

Sowohl Landwirte wie auch die Öffentlichkeit suchen nach Antworten auf einige der wichtigsten Fragen unserer Zeit. Dank über 100-jähriger Erfahrung in der Pflanzenernährung ist Yara ein sachkundiger Partner für Landwirte. Wir sind überzeugt, dass es zu unseren Aufgaben gehört, Landwirte über den CO2-Fußabdruck unserer Stickstoffdünger zu informieren.

 

Was ist ein CO2-Fussabdruck?

 Treibhausgase

Produktion, Transport und Anwendung von Mineraldüngern tragen zur Emission von Treibhausgasen (THG) bei, insbesondere Kohlendioxid (CO2) und Lachgas (N2O). Diese Gase fördern die Erderwärmung. Gleichzeitig erhöhen Düngemittel aber die Produktivität der Landwirtschaft und stimulieren die CO2-Aufnahme durch Pflanzen. Sie steigern den Ertrag und reduzieren die Notwendigkeit, neues Land zu bestellen.

Um die Auswirkungen von Düngemitteln auf das Klima zu erfassen, müssen die Emissionen und Absorptionen von THG in allen „Lebensphasen“ eines Düngers bestimmt werden. Dieses Verfahren wird Lebenszyklusanalyse genannt. Dank ihr kann nicht nur der CO2-Fußabdruck eines Produkts bestimmt werden, sondern auch, wie er verringert werden könnte.

 

Der CO2-Fussabdruck von Ammoniumnitrat 

Die Darstellung auf den folgenden Seiten erklärt den Lebenszyklus von Ammoniumnitrat (AN), der gebräuchlichsten Stickstoffquelle in der europäischen Landwirtschaft. AN ist in handelsüblichen Produkten wie Kalkammonsalpeter (KAS), NPK, NP, NK usw. zu finden. Die Abgabe und die Aufnahme von THG werden für jede Phase des Düngerlebenszyklus angegeben: Herstellung in einer repräsentativen Anlage von Yara, Transport und Anwendung, Wachstum der Pflanzen, Verbrauch als Nahrungsmittel bzw. Futter oder Bioenergie sowie der Erhalt von natürlichen CO2- Senken wie Wäldern und Feuchtgebieten.