November 10, 2023

YaraBela Sulfan für guten Start im Getreide

Damit sich die Getreidepflanzen von Beginn an gut entwickeln können, gilt es, bei der Düngung einiges zu beachten. Nachfolgend ein paar Empfehlungen.

Da wegen der strengen Vorgaben der Düngeverordnung – insbesondere in den „Roten Gebieten“ – nicht mehr so viel Stickstoff eingesetzt werden kann, ist es umso wichtiger, dass der Dünger schnell und effizient wirkt. Zudem muss er sich präzise auch über große Entfernungen streuen lassen. Ein Dünger, der diese Voraussetzungen erfüllt, ist der Stickstoff-Schwefel-Dünger  YaraBela Sulfan: Er enthält Nitrat und Ammonium als ausgewogene Stickstoffquelle sowie Sulfat-Schwefel. Als Nitrat und Sulfat können die Pflanzen die Nährstoffe direkt aufnehmen und verwerten. Hinzu kommt das optimale Stickstoff-Schwefel-Verhältnis von 4:1, wodurch die Nährstoffe ebenfalls sehr effizient wirken. Wenn Stickstoff und Schwefel gemeinsam von der Pflanze aufgenommen werden, fördern sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung. YaraBela Sulfan hat eine geringe Kalkzehrung und ist durch seine besonders ausgeprägte Kornhärte sehr gut streubar. 

Der Dünger ist auch in Big Bags erhältlich. So bleibt die gute Düngerqualität auch während der Lagerung erhalten und Sie sind sehr flexibel. Die Ware steht geschützt da und bei Bedarf können Sie direkt mit dem Düngerstreuen beginnen. Nichts spricht dagegen, ihn für alle Gaben in allen Kulturen einzusetzen – das gilt insbesondere für den Winterweizen. Zusammen mit Blattdüngern und den Yara Tools ermöglicht YaraBela Sulfan eine ertragssichere Düngestrategie. 

YaraBela Sulfan Big Bags

Denn alles, was die Stickstoffaufnahme des Getreides stärkt, hilft, das knappe Gut Stickstoff noch effizienter einzusetzen. Dazu gehört auch, zu kontrollieren, wie gut der Pflanzenbestand mit Stickstoff versorgt ist – z.B.  mithilfe der Fotoanalyse, dem N-Tester oder per Satellitenbildern wie in Atfarm. Alles zusammen ist in einer App direkt und einfach auf dem Handy nutzbar. 

N-Tester BT und Atfarm App

 

Beachten Sie dazu folgende Hinweise für den Start in das nächste Düngejahr:  

Termin und Höhe der ersten Stickstoff-Gabe

  • Überprüfen Sie ab Januar die Entwicklung Ihrer Weizenflächen und erkennen Sie frühzeitig Unterschiede im Bestand – dank Biomassekarten von Atfarm. 
  • Führen Sie an mehreren verschiedenen Stellen im Feld die Fotoanalyse durch. Achten Sie darauf, dass Sie Stellen auswählen, an denen die Pflanzen möglichst unterschiedlich entwickelt sind. Anschließend erhalten Sie eine Empfehlung für die Stickstoffdüngung. Dank der Streukarten von Atfarm können Sie Ihren Bestand teilflächenspezifisch mit Stickstoff düngen. 
  • Halten Sie sich an die Empfehlung und versorgen Sie die sehr gut entwickelten Pflanzen mit weniger Stickstoff. So bleibt genug Stickstoff, um die weniger gut entwickelten Pflanzen mit mehr Stickstoff zu versorgen. Auf diese Weise können Sie Ihren Pflanzenbestand homogenisieren.

N-Tester BT Messung im GEtreide

Stress im Bestand durch Trockenheit oder Nässe 

  • Der erste Blick sollte immer auf die Wurzel gehen. Sind aktive, weiße Wurzelspitzen da? Wieviel Wurzelmasse und wie lang sind die Wurzeln im Vergleich zu normalen Jahren?  
  • Fehlen aktive Wurzelspitzen, sollten Sie immer eine Phosphat-Blattdüngung einplanen – z.B. mit YaraVita Kombiphos – besonders, wenn die Bestände gelb werden. 
  • YaraVita Getreide Plus mit Mangan, Kupfer, Zink, Bor und Magnesium wird am besten vorbeugend im Spätherbst mit 1,5 l/ha eingesetzt. Das stärkt die Bestände und sorgt für eine bessere Photosynthese und Gesundheit.  
  • Bei Trockenheit: Erhöhen Sie die geplante Startgabe moderat um 10 bis 20 kg N/ha und setzen Sie zusätzlich 2 l/ha YaraVita Getreide Plus ein. 
  • Bei Nässe: Warten Sie eine bessere Befahrbarkeit ab und düngen Sie dann höher an! Die Start- und Schossergabe können Sie ab Ende März zusammen ausbringen. 

Getreidepflanze mit Wurzeln

Einsatz von Gülle oder Gärrest 

  • Bei einem Einsatz dieser Dünger im Ackerbau sollte der ergänzende mineralische Stickstoff immer leicht verfügbaren Nitratstickstoff und Sulfanschwefel enthalten – wie bei YaraBela Sulfan. Das verbessert deutlich die Wirkung der organischen Düngemittel.  
  • Bringen Sie die geplante organische Düngung etwa zwei Wochen vor dem voraussichtlichen Vegetationsbeginn aus. Die mineralische Startgabe erfolgt dann zu Vegetationsbeginn. 
  • Im milden zeitigen Frühjahr mit ausreichend abgetrockneten Böden können Sie die Hälfte des Ammonium-Stickstoffs aus der Organik auf die Startgabe anrechnen. 
  • Liegt der Einsatz mineralischer Stickstoff-Dünger bei weniger als 100 kg N/ha, können Sie diesen im B- und Futterweizenanbau zusammengefasst als späte erste Stickstoff-Gabe oder frühe zweite Stickstoff-Gabe streuen. Auch hier ist YaraBela Sulfan die beste Wahl. 

Kontrolle der Stickstoff-Aufnahme

Diese beginnt bereits mit der Startgabe: 

  • Die meisten Informationen erhalten Sie durch vergleichende Messungen in verschiedenen Düngestufen (N-Monitoring). Das gelingt ganz leicht durch das Anlegen einer Null-Parzelle und einer weiteren zusätzlichen Parzelle mit einer stark erhöhten Menge, zum Beispiel durch eine doppelte Überfahrt.  
  • Messen Sie ab EC 29/30 mit dem N-Tester und dokumentieren Sie den Wert mit Datum. 
  • Danach messen Sie möglichst jede Woche einmal – aber spätestens, wenn Sie Unterschiede zwischen den Düngefenstern sehen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie organisch düngen!  
  • Notieren Sie alle Stickstoff-Gaben mit Menge und Datum und alle Niederschlagsereignisse. So bekommen Sie ein Gefühl für das Zusammenspiel der Faktoren. 

Durch die App Atfarm wird die N-Tester-Messung in eine Stickstoff-Düngeempfehlung umgewandelt. Das N-Monitoring hilft dabei, den besten Düngetermin auszuwählen und bei ungünstigen Witterungsbedingungen abzuwägen. Wenn Sie bei Ihrem Weizen nie Messwerte über 700 Punkte erreichen, sollten Sie weitere Ursachen für die zu niedrige Stickstoffversorgung prüfen! 

Probieren Sie es einfach mal aus! Den N-Tester BT gibt es mit dem Atfarm-Komplett-Paket oder bei einzelnen Aktionen im Rahmen eines Düngerpakets. Informieren Sie sich!