Wie sich Schwefel auf den Grünland-Ertrag und die -Qualität auswirkt

Schwefel dient in erster Linie zur Bildung von Proteinen und ist damit für die Ertragsbildung und die Qualität des Grünlandaufwuchses enorm wichtig.

Grünland braucht Schwefel
Schwefel dient in erster Linie zur Bildung von Proteinen und ist damit für die Ertragsbildung und die Qualität des Grünlandaufwuchses enorm wichtig. Der jährliche Bedarf liegt je nach Nutzung bei circa 20 bis 50 Kilogramm Schwefel pro Hektar. Der Schwefel in Wirtschaftsdüngern ist organisch gebunden und wird erst bei höheren Temperaturen mineralisiert. Damit steht speziell für die ertragreichen ersten Aufwüchse noch nicht genügend Schwefel zur Verfügung. Stickstoff und Schwefel werden von den Pflanzen gleichzeitig aufgenommen und ergänzen sich in ihrer Wirkung. Daher ist die gleichzeitige Düngung beider Nährstoffe – möglichst in
einem Produkt – die einfachste Lösung.

In Versuchen erhöhte eine Schwefel-Düngung den Ertrag je Hektar deutlich. Besonders vorteilhaft war die Aufteilung des Schwefels auf mehrere Gaben (siehe Tabelle).

 Schwefeldüngung im Grünland

Dreijährige Versuche auf zwei Standorten in Niedersachsen zeigen ebenfalls, dass mit Sulfan als Stickstoff-Schwefel-Dünger im Grünland beste Erträge bei Trockenmasse,
Rohprotein und Energie erreicht werden. In Ovelgönne verbesserten die regelmäßigen Sulfan-Gaben den Rohprotein-Ertrag im Vergleich zu einer reinen Kalkammonsalpeter-
Düngung um mehr als 25 Prozent.

Regelmäßige Weide-Sulfan Düngung